Helga Schriftenreihe ; 10028 als es noch keine Worte dafür gab: Mein Weg vom Mann zur Frau Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn (2016)
Standort: Gcn F.
Inhalt: Wie fühlt es sich an, wenn einem Menschen das eigene Geschlecht fremd, ja abstoßend erscheint? Helga, heute 85, wurde unehelich als Hermann in einer Zeit geboren, in der Anderssein lebensbedrohlich war. Bereits als Fünfjähriger leidet der äußerlich als Junge aufwachsende Hermann entsetzlich unter der Brutalität seiner Plegemutter und der Auswegslosigkeit seiner Lage - wenig lässt er unversucht, den Rollenzuschreibungen der Zeit und der Gesellschaft zu entsprechen: (Ehe)mann, Ernährer, Vater. 1971, nach einem Selbstmordversuch, unterzieht Hermann sich als einer der ersten Menschen in Deutschland einer Operation, die ihn auch äußerlich zu dem macht, was er innerlich schon immer ist: eine Frau. Helga erzählt ihre tief bewegende Lebensgeschichte als verzweifeltes Ringen um die Einheit zwischen innerem und äußerem Geschlecht. Eindringlicher läss sich das Leidkaum spiegeln, das Unkenntnis, Ignoranz und Intoleranz Menschen zumuten, zumal, wenn es um Geschlechtigkeit geht. Systematik: Gcn Umfang: 283 Seiten Standort: Gcn F. ISBN: 978-3-7425-0028-1
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