Inhalt: Die »Anrufung des Großen Bären« bildet zusammen mit Ingeborg Bachmanns erstem Gedichtband »Die gestundete Zeit« den Kern ihres lyrischen Werks. Diese Gedichte stammen aus den Jahren 1945 bis 1956 und wurden 1956 erstmals in Buchform veröffentlicht. »In dem Zusammenhang der bitteren Welterfahrung mit der Erfahrung von der Benennbarkeit des Gegenbildes liegt der ganz besondere eigentümliche sprachliche Zauber dieser Gedichte.« Helmut Heißenbüttel Standort: Overdrive Onleihbibliothek ISBN: 978-3-492-97451-6
Inhalt: Dreißig zu werden, bedeutet, sich "mit einem schmerzhaften Zwang an alle seine Jahre" zu erinnern und zu erkennen, dass nicht mehr alles möglich ist. Mit dieser schockierenden Einsicht beginnt Ingeborg Bachmanns Protagonist sein dreißigstes Lebensjahr. Er reist nach Rom, Wien - und zu sich selbst. Doch ist es nicht nur eine Reise, sondern auch ein "Umzug im Kopf", wie Bachmann es nannte und in den 50er-Jahren selbst durchlebt hatte. Diese Suche - so existenzialistisch wie exzentrisch - wird ungekürzt gelesen von Gert Westphal. Standort: Overdrive Onleihbibliothek ISBN: 978-3-7424-1333-8
»Wir haben es nicht gut gemacht.« Der Briefwechsel ; Ein einzigartiges Dokument der Liebesbeziehung eines der berühmtesten Paare der deutschsprachigen Lit Standort: Overdrive Onleihbibliothek
Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann - gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und 'Coverstar des Spiegel - bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch - erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält - ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der - vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung - in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit - die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 11.05.2024, 12:20 Uhr. 12.999 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 5.441.560 Zugriffe seit Juli 2002
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral