Inhalt: Die Autorin, die lange aus Moskau und für Osteuropa inkl. der Ukraine aus Warschau berichtet hat, blickt äußerst kritisch auf die deutsche Russland- und Osteuropa-Politik der letzten Jahrzehnte zurück. Anders als Putin-Versteher*innen wie G. Krone-Schmalz (ID-A 12/15) sieht sie eine klare Linie, die vom Tschetschenien-Krieg (1999-2009) bis zum Überfall auf die Ukraine geführt hat. Der deutschen Politik, die Putin 2001 im Bundestag noch mit Ovationen feierte, wirft sie zählebige, von Wirtschaftsinteressen geleitete Blindheit gegenüber Russland und Ignoranz gegenüber der ukrainischen Eigenständigkeit vor und fordert tatkräftige Korrekturen ein. Systematik: Elp 3 Umfang: 247 Seiten Standort: Elp 3 Adle ISBN: 978-3-96289-180-0
»Selten treffen langjährige Kenntnis vor Ort und Vertrautheit mit der Geschichte des Schauplatzes so sehr aufeinander wie in Sabine Adlers Ukraine-Buch. Besonders für das deutsche Publikum eine längst fällige Lektüre!« Karl Schlögel.
Der Krieg in der Ukraine stellt das politische und wirtschaftliche Handeln Deutschlands auf den Prüfstand. Jahrzehntelang wurde über den zweitgrößten Staat Europas hinweggeschaut und Russland hofiert. Mit fatalen Folgen. Deutschland hat versagt, konstatiert die Osteuropa-Expertin Sabine Adler. Ihre Analyse nimmt nicht nur die Ukraine und den aktuellen Krieg in den Blick, sondern vor allem Deutschlands Rolle - wirtschaftlich, politisch, medial - in Bezug auf das von Russland überfallene Land. Als langjährige und hellsichtige Beobachterin zieht sie eine kritische Bilanz: politische Versäumnisse, Lobbyismus, Doppelmoral und ein verlogener Pazifismus waren über weite Strecken bestimmend. Zeit, daraus zu lernen und einen radikalen Kurswechsel einzuleiten!
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